13.12.2024 | Pressemitteilung
Ob Flughäfen, Industrieanlagen oder Rechenzentren – für Großprojekte in Fertigteil- oder Modularbauweise, bei denen schwere Brocken gehoben werden müssen, sind meist Krane mit Turmspitze die erste Wahl, da sie über sehr große Traglasten verfügen. Nun schickt Wolffkran mit dem WOLFF 8038 Clear einen neuen spitzenlosen Kran ins Rennen, der in Sachen Tragkraft überzeugt und bei Aufbau und Transport mit Leichtigkeit punktet.
Der WOLFF 8038 Clear tritt in der 560 mt Klasse an und ist er der bisher größte spitzenlose WOLFF Kran im Portfolio. „Große Krane sind gefragt“, sagt Mohamed Abouelezz, Head of Business Development und Product Management bei Wolffkran. „Wir sehen weltweit einen Trend zum Bauen mit Fertigbauteilen und vorgefertigten Modulen. Gleichzeitig achten Kunden mehr denn je auf eine unkomplizierte Montage. Der WOLFF 8038 Clear vereint die Leistungsfähigkeit eines Turmspitzenkrans mit den Montagevorteilen der spitzenlosen Bauweise.“
Mit 80 Metern Auslegerlänge und 20 Tonnen maximaler Tragfähigkeit steht der WOLFF 8038 Clear den Modellen mit Turmspitze in nichts nach. Seine Spitzentragfähigkeit von 3,8 Tonnen bei 80 Metern Ausladung überzeugt – auch im Wettbewerbsvergleich. Mit einem optionalen Erweiterungsstück lässt sich der Ausleger auf 85 Meter verlängern, wobei er dann noch 2,1 Tonnen an der Spitze hebt.
Ausleger-Evolution: immer smarter, immer leichter
Seit der Markteinführung des WOLFF 6523 Clear hat sich das WOLFF-Konstruktionsteam die Optimierung der Auslegergestaltung auf die Fahne geschrieben und setzt sie beim WOLFF 8038 Clear konsequent fort. Auch der Neuzugang verfügt über das patentierte smarte Auslegerdesign, bei dem der Obergurt mit einer einfachen Steckverbindung ohne Hammer montiert werden kann und die glatten Übergänge die Feinpositionierung der Last erleichtern.
„Die Untergurtkonstruktion haben wir ebenfalls überarbeitet und durch lokale Verstärkungen optimiert“, erläutert Wouter van Loon, Project Manager bei Wolffkran. „Dadurch können wir nicht nur rund zehn Prozent Material einsparen – was sich im Preis niederschlägt – sondern auch die Montagegewichte um 20 Prozent reduzieren“.
Auch dass der Ausleger standardmäßig geteilt montiert werden kann, zahlt auf geringe Gewichte und Platzbedarf ein. Das schwerste Einzelgewicht beträgt 15 Tonnen.
Ergonomie-Plus: Montage ohne Nackenschmerzen
Als zusätzliche Montagehilfe verfügt der WOLFF 8038 Clear über Bolzendepots an allen Stellen, an denen Kranteile überkopf installiert werden müssen, wie beispielsweise an der Kranspitze. Die Bolzen verbleiben immer an der richtigen Position und müssen nur noch mit einem Handgriff in die vorgesehene Bohrungen geschoben werden – eine deutliche körperliche Entlastung für das Montagepersonal. Weitere Arbeitserleichterungen ergeben sich durch zusätzliche Podeste für die geteilte Auslegermontage, klappbare Geländer am Gegenausleger und optional verfügbare Hilfskrane für Montage und Servicearbeiten an Hub- und Drehwerk.
Elektronische Helfer bei der Arbeit
Für mehr Sicherheit und Komfort während der Arbeit kann der Kran auf Wunsch mit einer zweiten Bremse an der Hubwinde sowie dem WOLFF High-Speed-Positioning-System (HiSPS) ausgeliefert werden. Zudem ist er für ein neues, bald bestellbares Unterflaschenkamerasystem vorgerüstet, mit dem der Kranfahrer die Last an jeder Auslegerposition und in jeder Höhe perfekt im Blick hat und das auch mit dem HiSPS kombiniert werden kann.
Als reiner 2-Strang-Kran ist der WOLFF 8038 Clear wahlweise mit einer 75 kW oder einer 110 kW Hubwinde bestellbar, mit denen Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 132 m/min bzw. 190 m/min möglich sind. Zudem ist eine US-Version mit 110 kW Hubwinde verfügbar. Die Hubwindenleistung kann auf Baustellen, die nicht die volle Kapazität benötigen, um bis zu 50 Prozent gedrosselt werden. Dies senkt den Strombedarf und vermeidet unnötigen Energieverbrauch. Für eine optimale, platzsparende Positionierung auf der Baustellen verfügt der Kran standardmäßig über einen 2,3 Meter-Turmanschluss, kann aber auch auf einen 2,0 Meter-Turm aufgestellt werden, um ihn in Aufzugschächten zu platzieren. Er soll weltweit auf Baustellen zum Einsatz kommen und kann auf sechs LKW transportiert werden.