WOLFF-Trio errichtet "Gloria Berlin" am Kurfürstendamm

01.07.2020 | Pressemitteilung

Ein Jahr lang waren drei WOLFF-Krane auf über 25.000 m² am weltberühmten Boulevard im Einsatz. Seit April 2020 ist der Rohbau, bestehend aus zwei Unter- und sechs Obergeschossen sowie einem Technikgeschoss, am Kurfürstendamm 12 bis 15 fertig gestellt.

Bereits die Planungen für die Montage der Krane an Berlins Bummelmeile Nummer Eins stellten das Projektteam vor Herausforderungen: „Da eine Vollsperrung des Ku‘damms quasi undenkbar ist und eine unmittelbar an die Baustelle angrenzende U-Bahn-Trasse den Einsatz eines Autokrans außerhalb des Geländes verhinderte, war von WOLFFKRAN für die Kranmontage eine kreative Lösung gefragt“, berichtet Bauleiter Mathias Lippski von der Mark-A. Krüger Bauunternehmung GmbH.

Montage auf engstem Raum

Mithilfe eines auf dem Baugelände stehenden 300 Tonnen Autokrans wurde das WOLFF-Trio bestehend aus zwei spitzenlosen WÖLFFEN 5020.8 clear und 6015.8 clear sowie einem WOLFF 180 B Wipper auf ihre finalen freistehenden Turmhöhen von jeweils 51 Metern bzw. 56 Metern montiert. Für den Aufbau des zentral im Baukörper stehenden Wippkrans musste die Baugrube durch zusätzliche Fundamente stabilisiert werden, so dass 80 Tonnen Eckdruck aus der Mobilkran-Montage aufgenommen werden konnten. Alle drei WOLFF-Krane wurden auf Fundamentanker montiert.

„Die Enge der Großstadtbaustelle erforderte eine ganz besondere Präzision bei der Positionierung der drei WOLFF-Krane“, erzählt Mathias Lippski. Feste Elemente in der Baugrube sowie die Anordnung von Rolltreppenöffnungen und Aufzügen im Gebäude schränkten die Platzwahl zusätzlich ein.

WOLFF-Wipp-Allrounder

„Der WOLFF 180 B ist die optimale Besetzung für die besonderen Anforderungen der Baustellenverhältnisse. Er wurde so bemessen, dass er nahezu das gesamte Baufeld abdeckt und gleichzeitig die massive Einschränkung des Drehradius aufgrund des benachbarten Upper West Hochhauses beachtet werden konnte“, so Michael Sauer von der WOLFFKRAN-Niederlassung in Berlin.

Als Allrounder meistert der WOLFF 180 B mit einer Auslegerlänge von 45 Metern und einer maximalen Tragfähigkeit von bis zu 12 Tonnen problemlos schwere Verhebe- und Betonierarbeiten in einem Großteil des Baufeldes. Unterstützt wurde er durch die beiden WOLFF-clear-Krane, welche mit ihren kurzen Auslegern von jeweils 25 und 35 Metern und einer Maximaltraglast von 8,5 Tonnen die beiden engen Seitenflügel des schmalen, langgezogenen Rohbaus mit Frischbeton und Bewehrungsstahl versorgten. Der zentral im Baukörper stehende Wipper übernahm schließlich auch die Demontage seiner beiden spitzenlosen Helfer, da auf der Baustelle zwischenzeitlich kein Platz mehr für einen Autokran war und dieses Demontagekonzept zudem besonders wirtschaftlich ist. Er selbst verbleibt noch bis Juli auf der Baustelle und übernimmt die Einfuhr von Großgeräten in die Technikzentralen des Gebäudekomplexes.

Bewährte Partnerschaft

Für das Projekt an Berlins Haupteinkaufsstraße entschied sich Mark-A. Krüger mit WOLFFKRAN für einen langjährigen Partner. „WOLFFKRAN stand uns bereits in der Angebotsphase beratend zur Seite und wir haben uns vom ersten Moment an bestens betreut gefühlt. Natürlich war auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit und erfolgreiche Umsetzung von Projekten mit ähnlich hohen Anforderungen an die Kranmontage und Demontage im Vorfeld ausschlaggebend“, begründet Mathias Lippski die Wahl. WOLFFKRAN hat im Auftrag des Berliner Bauunternehmens bereits zahlreiche Projekte in der Metropole realisiert, darunter am Salzufer und am Alexanderplatz.

Das „Gloria Berlin“ soll Anfang 2021 seine Türen öffnen. Dann erhält einer der touristischen Anlaufpunkte im Westen der Stadt einen wei­teren architektonischen Hingucker. Elemente aus der Geschichte des Kurfürstendamms, wie Natursteinfassaden, sollen auf moderne raumhohe Fensterfronten treffen. Einen Teil des Gebäudekomple­xes bildet ein denkmalgeschütztes Gründerzeithaus aus dem Jahr 1889, das originalgetreu hergerichtet wird.